die die die Enten suchen

am 2.12.06 live zu Freiburg im Rattenspiegel

 

              Enten sagen Ratte "Goodbye!"

 


Welch wunderschönes Abschiedskonzert!! Super Stimmung, erstklassige Musik, gut aussehende Gäste und ein bestens aufgelegter Veranstalter!! So sehr ich Abschiede im Grunde verabscheue, am Samstag in der Ratte war es schlicht brilliant!! Obgleich sich die Vorzeichen etwas beunruhigend darstellten: es lief sehr zur Überraschung sämtlicher Beteiligten alles nach Plan. So war, als ich gegen halb zehn eintraf, bereits die ganze Truppe anwesend und wirkte gut vorbereitet. Dies war sehr ungewöhnlich und gab dem einen oder anderen fast ein wenig Grund zur Beunruhigung. Doch sollte sich dies pünktlich zum geplanten Konzertbeginn ändern.

Es dürften etwa 40 Gäste zugegen gewesen sein, als Gitarrist, Keyboarder und Geiger sich aufmachten, das Set zu starten. Der Sänger fand sich alsbald ein, auch der Mann am Akkordeon. Der Schlagzeuger war allerdings durch das große Fenster auf der Straße zu beobachten, was auch immer er da zu tun haben mochte, vom Bassisten jedoch war keine Spur zu sehen. Es dauerte einige Zeit, bis der Trommler wieder auftauchte, und zwar per Fahrrad aus einer gänzlich anderen Richtung, als ich ihn zuvor per Pedes hatte einschlagen sehen. Doch wo war nur der Basser abgeblieben? Gerüchte machten die Runde, dass die Herrentoilette seit Minuten schon besetzt sei und sich da wohl jemand überflüssigen Mageninhalts entledigen würde. Es entzieht sich leider meiner Kenntnis, ob es tatsächlich der Gesuchte war, der dort einen persönlichen Kampf auszutragen hatte.
Wie dem auch sei, es wurde zur Überbrückung flugs im Publikum ein Ersatz auserkoren, der sich Augenzeugenberichten zur Folge tapfer geschlagen haben soll, wurde auch bald vom Stammbassisten abgelöst, so dass nach diesen äußerst unterhaltsamen Turbulenzen und Verzögerungen endlich alle Entensucher komplett waren und das Konzertereignis seinen Lauf nehmen durfte.


Wie immer war die Setliste neu zusammengestellt, zu meiner Überraschung gar ein neues Stück mit im Programm, so dass selbst Dauerbesucher dieser meiner regionalen Lieblingscombo immer gespannt sein durften, was als nächstes gespielt würde. Der Sound war durchweg gut, die Bänd tat ihr übriges. Der Sänger war einmal mehr häufig inmitten des wie mir schien restlos begeisterten Publikums, auf der Theke und gelegentlich auf der Straße unterwegs, scheute sich nicht, höchstselbst den einen oder anderen Passanten davon zu überzeugen, umgehend das Lokal zu betreten und dem Geschehen freudig beizuwohnen. Am meisten in Bewegung aber brachte an diesem Abend Samy, der Keyboarder, das Volk, indem er sein ziemlich am Rande stehendes Instrument für kurze Zeit verließ und sich per Pogo quer durch den Raum die ihm wohl angemessen erscheinende Aufmerksamkeit verschaffte.


So verging die gut zweistündige Performance wie im Fluge, danach wurde noch ein Weilchen gefeiert, bevor sich nach dem wie erwähnt leider letzten Konzert in jener Lokalität die Kneipe zusehends leerte. Besser hätte dieser Abschied nicht gestaltet sein können, ganz dickes Kompliment von meiner Seite an die Bänd, den Veranstalter und natürlich den Mann an der Zapfanlage, der es nicht immer leicht hatte an diesem Abend und -- last but not least -- an die trotz der sehr kurzfristig anberaumten Veranstaltung doch recht zahlreich erschienenen Gäste. We`ll meet again!!

 

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Heißer Scheiß

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