SPIDERGAWD From ∞ to infinity ( VÖ digital 12.09.25, LP&CD 10.10.25 / Crispin Glover)

 

Immer eine große Vorfreude macht sich bei mir breit, wenn bestimmte Bänds eine Veröffentlichung ankündigen. So auch bei SPIDERGAWD, die mit dem achten Werk binnen elf Jahren die Wogen mal wieder ganz schön wallen lassen!!
Beim ersten Hören klingt zunächst alles wie immer – dieser ureigene Sound aus zwei Gitarren, Saxofon, Bass und Schlagzeug, die markante Stimme und jedes Mal wieder die erfrischende Energie eines Debüt-Albums mit ganz starker Sturm-und-Drang-Attitüde. Und dann dauert es nicht lange, auch das wie bei jedem Album der Norweger, bis sie mit jedem weiteren Hören tiefer ins Ohr gleiten, die vielen kleinen Details, die Melodien, das Songwriting und der letzte Schliff – das alles wird mit jedem Album ausgereifter, elaborierter. Auf From ∞ to infinity ist insbesondere der Hang der Bänd zu cätchy Ohrwurmmelodien mit ordentlich Pop-Äppeal im Hard’n’Heavy-AufdieZwölfundVorwärts-Rock überdeutlich – und zwar ät its best!!

Wie machen die das? Liegts daran, dass Per Borten, Kopf der Truppe, sein aktuellstes Werk selbst immer als das beste bisher empfindet? Ist es vielleicht genau dieser unbändige Spaß der Klangschaffenden am eigenen Tun im Hier und Jetzt, der sich via Schallwellen durch die Boxen über die Gehörgänge auf die Rezipierenden direkt überträgt?

Ich kenne jedenfalls keine Bänd, die mit jedem neuen Album immer und immer wieder eine solch reine und frische Spielfreude versprüht, als wäre es ein Debüt. Auch diesmal strahlt wieder pure, vollumfänglich energiegeladene Lebensfreude aus jedem Ton und beim dritten Song des Albums, also beim dritten Hit, „One In A Million“, fragt man sich unweigerlich, ob SPIDERGAWD wirklich die einzige aus einer Million Bänds ist, die das genau so hinkriegt.

Beim Artwörk ist es dasselbe: Obwohl auf die Weitertitulierung mit römischen Zahlen verzichtet wurde, sticht die Cover-Optik genauso hervor, wie der Sound des Quintetts. Derselbe Style wie sieben Mal zuvor, und doch ein ganz neues Bild. Sehr, sehr geil!!

Jetzt kann ich nur noch hoffen, dass ich bei der Tour im März wieder nicht wieder irgendwie auf der Nase liege…

26.09.25

Unbedingt reinhören HIER

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